Also, beim Standortmarketing geht es im Wesentlichen darum, einen bestimmten Ort attraktiv zu machen. Stell dir das etwa so vor: Du hast ein wunderschönes Haus an einem Ort, wo niemand hinziehen will. Was machst du? Richtig, du packst die Vorzüge deines Hauses und seiner Umgebung in eine glänzende Broschüre und möchtest so die Aufmerksamkeit potenzieller Käufer oder Mieter erregen. Genauso funktioniert Standortmarketing.
In der großen, weiten Welt der Wirtschaft ist Standortmarketing entscheidend um Investoren, Unternehmen und qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Ein Standort kann alles Mögliche sein: Eine Stadt, eine Region, ein Land oder auch ein virtueller Ort im Internet. Wichtig ist: Durch spezielle Marketingmaßnahmen soll die Attraktivität des Standortes so herausgehoben werden, dass er für bestimmte Zielgruppen anziehend wirkt.
Die Maßnahmen beim Standortmarketing sind vielfältig. Oft geht es darum, die Wirtschaftsstruktur zu verbessern, den Arbeitsmarkt zu fördern oder die Infrastruktur auszubauen. In einigen Fällen steht auch der Tourismus im Fokus. Das oberste Ziel ist dabei immer, den Standort im Wettbewerb mit anderen Standorten positiv hervorzuheben.
Klingt nach einer ordentlichen Portion Arbeit, nicht wahr? Ist es auch! Aber keine Sorge: Es gibt viele Experten und Beratungsunternehmen, die sich gerade auf das Standortmarketing spezialisiert haben. Sie wissen ganz genau, welche Stellschrauben gedreht werden müssen, um den Standort attraktiver zu gestalten.
Das war die Basics über Standortmarketing. Einfach, oder? Beim nächsten Mal, wenn du eine wunderschöne Broschüre in der Hand hältst, die dir die Vorzüge eines bestimmten Ortes aufzeigt, weißt du jetzt: Hier war jemand am Werk, der etwas vom Standortmarketing versteht!
Alternativ wird Standortmarketing auch oft als Location Marketing, Regionalmarketing oder Gebietsmarketing bezeichnet.
Standortmarketing in der Praxis
1. Ein kleines Boutique-Hotel in einer ländlichen Gegend setzt auf Online-Marketing, um Wanderer und Naturliebhaber auf seinen Standort aufmerksam zu machen. Sie nutzen Social Media, um Fotos von der wunderschönen Umgebung und den lokalen Attraktionen zu posten und geben Tipps für Wanderwege.
2. Ein lokales Restaurant in einer Großstadt nutzt Standortmarketing, indem es Food-Blogger und Influencer einlädt, um ihre Speisen zu testen und darüber in ihren Netzwerken zu berichten. Damit soll das Restaurant für Stadtbewohner und Touristen attraktiver gemacht werden.
3. Ein Einkaufszentrum auf dem Land nutzt Standortmarketing, um Besucher aus der Umgebung und auch aus entfernten Städten anzulocken. Sie organisieren regelmäßig Events wie Modenschauen, Autoshows oder Farmermärkte und bewerben diese sowohl offline als auch online.
4. Eine Stadtverwaltung versucht durch Standortmarketing, junge Familien und Unternehmen in ihre Region zu locken. Sie wirbt mit einem guten Bildungsangebot, attraktiven Freizeitmöglichkeiten und einer hohen Lebensqualität.
5. Ein größerer Industriebetrieb nutzt Standortmarketing, um qualifizierte Fachkräfte anzuziehen. Sie wirbt mit attraktiven Arbeitsbedingungen, Karrierechancen und betont die Vorzüge des Standortes wie die gute Verkehrsanbindung und die attraktive Umgebung.