Eine Konsum-Media-Studie, oft abgekürzt als KMS, verbindet die zwei großen Bereiche Marktforschung und Medienanalyse. Was bedeutet das für dich? Ganz einfach: Es werden die Konsumgewohnheiten von Personen untersucht und gleichzeitig analysiert, welche Medien sie nutzen. Interessant dabei ist, dass diese Studien nicht nur aufzeigen, was Menschen kaufen, sondern sie ergründen auch, warum sie es tun und welche Medien sie dabei beeinflussen.
Warum ist eine KMS wichtig?
Wenn du in der Marketing- oder Medienbranche arbeitest oder ein eigenes Unternehmen hast, ist die KMS dein Schlüssel zum Verständnis deiner Zielgruppe. Mit den aus einer KMS gewonnenen Erkenntnissen kannst du herausfinden, wie du deine Produkte oder Dienstleistungen besser vermarkten und welche Medien du zur Ansprache deiner Kunden nutzen solltest.
Wie funktioniert eine KMS?
Die Untersuchungsmethoden einer Konsum-Media-Studie können vielfältig sein. Oft werden Befragungen oder Interviews durchgeführt, manchmal auch Beobachtungen oder Analysen von bereits vorhandenem Datenmaterial. Häufig nutzen die Studien mehrere Methoden gleichzeitig, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten.
Was sagt eine Konsum-Media-Studie aus?
Mit einer KMS lässt sich unter anderem bestimmen, welche Medien für bestimmte Zielgruppen besonders relevant sind. Sie gibt also Aufschluss darüber, auf welchen Kanälen du deine Zielgruppe am besten erreichst. Hierbei kann es sich sowohl um klassische Medien wie Zeitungen und Fernsehen als auch um digitale Kanäle wie Websites und Soziale Medien handeln.
Zusätzlich zur Ermittlung der Medienpräferenz gibt eine KMS auch Aufschluss über Einkaufsgewohnheiten, Markenbewusstsein, Freizeitverhalten und vieles mehr. Sie ist also ein ideales Werkzeug, um deine Zielgruppe in all ihren Facetten zu verstehen.
Eine Konsum-Media-Studie ist auch unter den Begriffen „Consumer Media Study“, „Media Consumption Study“ oder „Media Usage Survey“ bekannt. Es handelt sich dabei stets um das gleiche Konzept, lediglich in unterschiedlichen Formulierungen oder Übersetzungen. Die Abkürzung „KMS“ ist dabei für alle Versionen gebräuchlich.
Beispiele Konsum-Media-Studie
1. Eine Marketingagentur führt eine Umfrage durch, um herauszufinden, welche sozialen Medien von einer bestimmten Zielgruppe (z.B. Jugendliche von 13-18 Jahren) am häufigsten verwendet werden. Dadurch können sie ihre Werbekampagnen entscheiden.
2. Ein Fernsehsender führt eine Studie durch, um herauszufinden, welche Art von Sendungen bei den Zuschauern am beliebtesten sind. Diese Informationen werden verwendet, um das zukünftige Programm zu bestimmen.
3. Ein Unternehmen führt eine Marktforschung durch, um die beliebtesten Streaming-Dienste innerhalb einer bestimmten Altersgruppe zu ermitteln. Die Ergebnisse könnten dazu verwendet werden, Partnerschaften mit diesen Diensten einzugehen oder zu werben.
4. Eine Zeitung möchte herausfinden, wie viele ihrer Leser ihre Artikel online lesen im Vergleich zur gedruckten Ausgabe. Dieses Wissen kann helfen, Entscheidungen über die Weiterentwicklung ihrer digitalen Plattformen zu treffen.
5. Ein Softwareunternehmen führt eine Umfrage durch, um herauszufinden, welche Video-Spiele am häufigsten von ihrer Zielgruppe heruntergeladen und gespielt werden. Diese Informationen können zur Entwicklung neuer Spiele oder Verbesserungen der aktuellen Spiele genutzt werden.