Crowdsourcing

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Crowdsourcing ist ein englischer Begriff, der sich aus den Wörtern „Crowd“ (Menge oder Menge von Menschen) und „Outsourcing“ (Auslagerung von Aufgaben) zusammensetzt. Es handelt sich also um die Auslagerung von Aufgaben an eine große Menge von Menschen. Du kannst dir das so vorstellen: Anstatt einer kleinen Gruppe von Experten eine Aufgabe zu überlassen, wird sie einer großen Anzahl von Menschen (der „Crowd“) zugänglich gemacht.

Aber wie funktioniert das genau? Und wo wird es angewendet? Stell dir zum Beispiel vor, ein Unternehmen hat ein Problem, das es nicht intern lösen kann. Statt sich an eine spezialisierte Agentur zu wenden, stellt es das Problem online einer Crowd zur Verfügung. Jeder, der Lust und Zeit hat, kann Vorschläge zur Lösung des Problems einreichen. Die beste Lösung wird dann ausgewählt und oft auch entlohnt. Das kann zum Beispiel in Form von Geld oder auch durch Anerkennung und öffentliche Aufführung des Namens des/der Gewinner/in sein.

Crowdsourcing wird in vielen Bereichen genutzt, etwa in der Wissenschaft, im Design oder in der Softwareentwicklung. Aber auch im Journalismus und in der Marktforschung ist Crowdsourcing eine gängige Methode. So können zum Beispiel potentielle Kunden nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gefragt werden, um Produkte zu verbessern oder neue zu entwickeln.

Die Vorteile von Crowdsourcing liegen auf der Hand: Ein größeres Potenzial an Ideen und Lösungsvorschlägen wird genutzt, schnell und oft kostengünstig. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, wie etwa die Qualitätssicherung und das Management einer großen Menge an Beiträgen.

Crowdsourcing ist ein interessantes Konzept, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Vielleicht hast du ja jetzt auch Lust bekommen, Teil einer Crowd zu sein und deine Ideen und Lösungsvorschläge einzubringen. Wer weiß, vielleicht wird dein Beitrag ja ausgewählt!

Aufgepasst: Crowdsourcing kann manchmal auch anders geschrieben werden, wie „Crowd-Sourcing“ oder „Crowd Sourcing“. Manchmal wird es auch als „Masse statt Klasse“ bezeichnet, was jedoch nicht ganz treffend ist, da die Qualität der Beiträge durchaus eine Rolle spielt.

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