Was ist Cost per Lead?
Cost per Lead (CPL), auf Deutsch Kosten pro Interessent, ist eine wichtige Kennzahl in der Welt des Online-Marketings. Sie hilft dir dabei zu ermitteln, wie viel ein Unternehmen durchschnittlich für die Generierung eines Leads, also eines Interessenten, ausgeben muss. Wenn du zum Beispiel eine Werbekampagne mit dem Ziel startest, Newsletter-Abonnenten zu gewinnen, dann ist jeder gewonnene Abonnent ein sogenannter Lead. Die CPL errechnet sich, indem du die Gesamtkosten deiner Werbekampagne durch die Anzahl der erhaltenen Leads teilst.
Warum ist diese Kennzahl wichtig?
Die CPL ist eine wichtige Messgröße, um den Erfolg von Marketingkampagnen zu bewerten und enger auf den Return of Investment (ROI) zu blicken. Anhand der CPL kannst du schnell und einfach erkennen, wie effizient und kostengünstig deine Kampagne Leads generiert.
5 Beispiele zum Thema Cost per Lead
Folgende Beispiele machen das Konzept von CPL leichter verständlich:
- Du hast eine Google AdWords Kampagne gestartet, die dich 500 Euro gekostet hat, und dadurch 50 neue Newsletter-Abonnenten gewonnen. Deine CPL beträgt dann 10 Euro (500 Euro / 50 Leads).
- Du zahlst einen Influencer 200 Euro, um dein Produkt auf Instagram zu bewerben. Wenn durch diesen Post 20 Anfragen für dein Produkt entstehen, betragen deine CPL 10 Euro (200 Euro / 20 Leads).
- Deine Facebook-Kampagne hat 1000 Euro gekostet und 200 Leads generiert. Deine CPL wäre hier 5 Euro (1000 Euro / 200 Leads).
- Durch deinen 300 Euro teuren Blogbeitrag hast du 50 Downloads eines Whitepapers generiert, deine CPL beträgt hier 6 Euro (300 Euro / 50 Leads).
- Eine E-Mail-Marketing-Kampagne, die 200 Euro gekostet hat, hat 100 Anmeldungen für ein Webinar gebracht. Hier wäre die CPL 2 Euro(200 Euro / 100 Leads).
Ein alternatives Modell zur CPL ist das CPA (Cost per Acquisition) Modell. Hierbei werden die Kosten betrachtet, die im Durchschnitt für die Gewinnung eines Kunden anfallen und nicht nur für einen Interessenten.
Abschließende Gedanken und Empfehlungen
Die CPL ist eine wichtige Kennzahl für den Erfolg deiner Marketingkampagnen. Du solltest jedoch stets im Hinterkopf behalten, dass es wichtig ist, die Quality der Leads zu betrachten. Denn nicht jeder Lead wird auch zu einem Kunden. Eine niedrige CPL kann demnach trügerisch sein, wenn die Qualität deiner Leads nicht stimmt. Es kann sich also auch lohnen, mehr Geld für hochqualitative Leads auszugeben.
Verlasse dich daher nicht nur auf eine Kennzahl wie die CPL, sondern versuche immer, das Gesamtbild zu betrachten. Marketing ist und bleibt ein komplexes Feld, in dem viele Faktoren ineinandergreifen. Aber mit der nötigen Expertise und Leidenschaft lässt sich auch dieses Feld meistern!