Co-opetition ist ein interessantes Konzept, das du vielleicht noch nicht kennst. Es ist ein cooler Begriff, der aus den englischen Wörtern „cooperation“ (Zusammenarbeit) und „competition“ (Wettbewerb) entstanden ist. Klingt gegensätzlich, ist es aber nicht! Co-opetition beschreibt eine geschäftliche Praxis, bei der Unternehmen in bestimmten Bereichen zusammenarbeiten, obwohl sie eigentlich Konkurrenten sind.
Zum besseren Verständnis, stell dir vor, zwei große Supermarktketten – normalerweise erbitterte Konkurrenten – schließen sich zusammen, um eine umweltfreundlichere Verpackung für ihre Produkte zu entwickeln. Sie arbeiten zusammen (cooperation), um in einem anderen Bereich (dem eigentlichen Verkauf ihrer Produkte) weiterhin gegeneinander anzutreten (competition). Dieser Ansatz ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Ressourcen zu bündeln und gemeinsam Probleme zu lösen, ohne dass sie aufhören, miteinander zu konkurrieren.
Co-opetition ist ein spannender Innovationsmotor, der oft in technologiegetriebenen Branchen zu finden ist. Unternehmen können so ihr Fachwissen miteinander teilen, um neue Technologien zu entwickeln oder Geschäftsprozesse zu verbessern. Gleichzeitig können sie weiterhin in anderen Bereichen konkurrieren.
Interessant, oder? Co-opetition ermöglicht es Unternehmen, das Beste aus Zusammenarbeit und Wettbewerb herauszuholen und dabei immer am Ball zu bleiben und sich ständig weiterzuentwickeln.
Andere gängige Bezeichnungen für Co-opetition, die manchmal verwendet werden, sind unter anderem Wettbewerbskooperation oder auch Kollaboration. Der Begriff Co-opetition kann auch anders geschrieben werden, wie z.B. Coopetition ohne Bindestrich.